Körperlich-mentale Ausrichtung an der Behandlungsliege mit Alexander-Technik
Workshop Teil 1 + 2, Vormittag und Nachmittag können unabhängig voneinander besucht werden.
Sie erleben bei Behandlungen an der Liege immer wieder Anstrengung oder spüren Verspannungen?
Dann ist dieser Workshop für Sie.
Langes Stehen oder Sitzen ist oft mit Haltungsgewohnheiten verbunden, die zu diesen Beschwerden führen und unsere natürliche Haltung oder Bewegung beeinträchtigen.
In diesem Workshop widmen wir uns mit der Arbeitsweise der Alexander-Technik dem „Verlernen“ dieser störenden Muster. Gleichzeitig lernen Sie dabei den Gebrauch unserer von Natur aus angelegten körperlichen Selbstorganisation für unbeschwerte Beweglichkeit – unabhängig von den Erfordernissen bestimmter Haltungen als BehandlerIn an der Liege.
Alexander-Technik beschäftigt sich mit dem natürlichen Gebrauch des Körpers im (Behandlungs-)Alltag eines TCM-Therapeuten.
Mit Alexander-Technik lernen wir ein hohes Maß an Selbstwahrnehmung und gleichzeitig veränderungsfähige Selbststeuerung.
Dies führt zu einem durchlässigeren Körper sowie mehr innerer Ruhe und hat so eine positive Wirkung auf die Kommunikation zwischen Patient und BehandlerIn.
Die Alexander-Technik ist eine pädagogische Methode, die das Weglassen von ungünstigen und körperlich schädlichen Gewohnheiten sowie Verhaltensweisen schult. Darüber hinaus unterstützt sie unsere Präsenz und Sensibilität bei Berührungen mit den Händen.
Der Workshop basiert auf den Prinzipen und der Arbeitsweise der Alexander-Technik.
Wir verknüpfen diese mit praktischen Erfahrungen und konkreten Situationen des Behandlungsalltages.
- Sie lernen die natürliche Selbstorganisation des Körpers für unsere aufrechte Haltung und Bewegungen kennen
- Sie erleben, wie gelöst-entspanntes Stehen in der Arbeit an der Liege gelingen kann
- Sie genießen neue Leichtigkeit in allen relevanten Bewegungen/Haltungen des Behandleralltags
Im Workshop arbeiten wir mit diesen Grundannahmen der Alexandertechnik:
• Zusammenhang zwischen Gebrauch und Funktion: der Umgang mit der Selbstorganisation des Körpers
• Primärkontrolle und ihre praktische Wirkung auf Haltung, Bewegung und Erleben
• Sinneswahrnehmung – ihre (Un-)Zuverlässigkeit
• Innehalten und die Wahl haben
• körperliche Neuausrichtung mithilfe mentaler Impulse
Spezifische Themen im Workshop werden sein:
• bequemes (langes) Sitzen und Stehen als BehandlerIn
• Durchlässigkeit des Körpers für sensible Hände und gelingenden Patientenkontakt
• Aufmerksamkeit: Fokus und weite Wahrnehmung des Patienten
• Raum öffnen für intuitive Wahrnehmung
• Schulung von Beobachtung zu natürlicher Körperkoordination, Schlüsselkennzeichen am Patienten